kfd-Bundesverband:Pressemitteilung: Menschenrechte und Demokratie müssen wieder im Mittelpunkt stehen
Düsseldorf, 23. September 2024. Menschenrechte und demokratische Werte müssen wieder im Mittelpunkt unseres gesellschaftlichen Lebens stehen. Dazu ruft die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e. V. auf. Die Ergebnisse vergangener Landtagswahlen und aktuelle politische Entscheidungen betrachtet sie mit großer Sorge.
„Nicht nur der organisierte Rechtsextremismus, sondern auch die Überzeugungen, Äußerungen und das Handeln Einzelner tragen zu einer Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas bei. Das gefährdet die Demokratie, die Rechte von Minderheiten und das friedliche Zusammenleben in einer freien und vielfältigen Gesellschaft“, heißt es in der Erklärung „Für eine demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft! kfd gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus“ der kfd. Sie appelliert: Hetzkampagnen dürfen nicht das Handeln bestimmen und Gewalttaten und Vergehen nicht instrumentalisiert werden.
Die kfd befasst sich schon viele Jahre mit den Themen Rechtspopulismus und -extremismus, Migration und Integration. In einer Selbstverpflichtung heißt es: „Die kfd verpflichtet sich, Fremden und zugewanderten MitbürgerInnen gastfreundlich zu begegnen, eine ‚Kultur der Aufnahme‘ zu praktizieren und so ihren Beitrag zur Integration zu leisten.“ Dazu tragen der (interreligiöse) Dialog und die Begegnung miteinander bei, aber auch die kritische Auseinandersetzung mit der Debatte um Zuwanderung und Migrant*innen.
Nur mit Solidarität, offenen Gesprächen und ohne Vorurteile kann unsere Gesellschaft die aktuellen Herausforderungen bewältigen, so die Überzeugung der kfd.