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Pressemitteilung:Solidarität mit Bistumsmitarbeiterin

Der kfd Diözesanverband Köln fordert das Erzbistum Köln auf, der Bistumsmitarbeiterin Hildegard Dahm zuzuhören und auf arbeitsrechtliche Konsequenzen zu verzichten.

„Wie mutig ist das, seinem Gewissen zu folgen und aus Loyalität zu unserer Kirche ein solches Interview zu geben“, sagt Elisabeth Bungartz, Diözesanvorsitzende. Das Erzbistum Köln reagierte auf das Interview im KStA (09.11.22) via Pressemitteilung mit der Androhung arbeitsrechtlicher Konsequenzen.

Die kfd solidarisiert sich mit der Mitarbeiterin, und mit der Erklärung des leitenden Pfarrers Hoitz.

Das Detailwissen der Mitarbeitenden sei wertvoll für die systemrelevanten Aspekte des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche. Arbeitsrechtliche Konsequenzen seien die falsche Reaktion. „Hören Sie der Whistleblowerin zu! Sie hat offenkundig Wissen, das bislang in der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle keine Beachtung gefunden hat“, so Bungartz weiter.

Die kfd sieht sich erneut in ihrer Auffassung bestätigt, dass nur eine unabhängige Kommission den Missbrauch in der katholischen Kirche aufklären kann.

 

Ansprechpartnerin für weitere Fragen:

Elisabeth Bungartz, Vorstandsvorsitzende
E-Mail             e.bungartz@kfd-koeln.de

Monika Kleinefenn, Geschäftsführerin
E-Mail             m.kleinefenn@kfd-koeln.de
Mobil:             01520 1642 149

Hintergrund

Der Verband Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)-Diözesanverband Köln e.V. hat das Ziel, Frauen in Kirche und Gesellschaft zu stärken. Das gemeinschaftliche Leben und Erleben des Glaubens stehen dabei im Mittelpunkt. Der Verband vertritt die Rechte von Frauen in Kirche, Staat und Gesellschaft. Der kfd-Diözesanverband ist mit ca. 43.000 Mitgliedern der größte Verband im Erzbistum Köln.