Zum Inhalt springen
Header Statement_Elisabeth Bungartz Gesetzesentwurf_2025-01-30 (1080 x 1350 px)

Statement:Statement unserer Diözesanvorsitzenden Elisabeth Bungartz aus aktuellem Anlass

Von:
kfd-Diözesanverband Köln

Köln, 30.01.2025

„Die kfd steht für christliche Werte – und diese kennen keine Zusammenarbeit mit der AfD.
Wer Rechtspopulisten und Extremisten den Steigbügel zur Macht hält, setzt die Basis unserer Demokratie aufs Spiel.
Wehret den Anfängen!"

Statement der Kölner kfd-Diözesanvorsitzenden zur Abstimmung im Deutschen Bundestag

Am Mittwoch, den 29.01.2025, wurde im Deutschen Bundestag über einen Entschließungsantrag der Unionsfraktion zur Verschärfung der Zuwanderungspolitik abgestimmt. Dieser Fünf-Punkte-Plan zur Migrationspolitik war eine Absichtserklärung, die mit den Stimmen von CDU/CSU, FDP, Fraktionslosen und AfD eine knappe Mehrheit erhielt. Am Freitag, den 31. Januar stand dann ein Gesetzentwurf der Unionsfraktion zum sogenannten „Zustrombegrenzungsgesetz“ zur Abstimmung. Dieser Entwurf zielte darauf ab, konkrete gesetzliche Maßnahmen zur Begrenzung der Migration nach Deutschland umzusetzen, wurde jedoch mit knapper Mehrheit abgelehnt.

Das Abstimmverhalten der CDU/CSU gemeinsam mit der AfD in der symbolträchtigen Migrationspolitik, schlug große Wellen, auch unter kfd-Mitgliedern. Elisabeth Bungartz, die Vorsitzende des kfd-Diözesanverbands Köln kommentierte am 30. Januar: „Die kfd steht für christliche Werte – und diese kennen keine Zusammenarbeit mit der AfD.

Wer Rechtspopulisten und Extremisten den Steigbügel zur Macht hält, setzt die Basis unserer Demokratie aufs Spiel. Wehret den Anfängen!“

Die kfd im Diözesanverband Köln sieht in dieser Abstimmung ein alarmierendes Zeichen für die politische Kultur in Deutschland und versteht, dass viele Mitglieder mit dem Abstimmverhalten der CDU hadern.

Viele unserer Mitglieder fragen sich derzeit, wo das „C“ in der CDU/CSU geblieben ist, das für christliche Werte steht. Viele hadern mit dem Verhalten der Partei und sehen dies als gefährlichen Schritt hin zu einer politischen Zusammenarbeit mit Rechtspopulisten.
Als katholischer Frauenverband treten wir für eine gerechte, menschenwürdige Politik ein, die Schutzsuchenden eine Perspektive bietet. Eine Annäherung demokratischer Parteien an rechtsextreme Positionen lehnen wir entschieden ab. Wir fordern alle politisch Verantwortlichen auf, die Grundwerte der Demokratie und des sozialen Miteinanders zu wahren.

Hintergrund

Der Verband Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)-Diözesanverband Köln e.V. hat das Ziel, Frauen in Kirche und Gesellschaft zu stärken. Das gemeinschaftliche Leben und Erleben des Glaubens stehen dabei im Mittelpunkt. Der Verband vertritt die Rechte von Frauen in Kirche, Staat und Gesellschaft. Der kfd-Diözesanverband ist mit ca. 23.000 Mitgliedern der größte Verband im Erzbistum Köln.

Bei Fragen wenden Sie sich an:

Monika Kleinefenn, Geschäftsführerin
Tel.: 0221 1642-1492
m.kleinefenn@kfd-koeln.de