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Popa_assistierter-Suizid_2022_Seite_01

kfd Positionspapier:Zwischen Recht auf Selbstbestimmung und Schutz des Lebens

Von:
Maria Bebber

Bei der Bundesversammlung im Juni 2022 hat die kfd eine Positionierung zur gesetzlichen Regelung des assistierten Suizids in Deutschland verabschiedet. Die kfd reagiert damit auf die Erklärung des Bundesverfassungsgerichts vom 26.02.2020, dass das seit 2015 geltende Verbot der geschäftsmäßigen Suizidbeihilfe (§217 StGB) nichtig und mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sei. Die Positionierung soll ein Beitrag zur politischen Diskussion, zur eigenen Meinungsbildung und ein Votum zur stärkeren Berücksichtigung der Geschlechterperspektive sein.

„Zwischen Recht auf Selbstbestimmung und Schutz des Lebens“ – seinem Titel folgend lotet das Papier den Konflikt zwischen dem Recht auf freie Selbstbestimmung und dem Schutz des Lebens aus und stellt davon ausgehend Forderungen an die Politik. Das Positionspapier lädt zudem ein zu einer allgemeinen gesellschaftlichen Debatte zu den immer noch tabuisierten Themen Sterben und Tod.